Hallo liebe Kinder und Eltern!
Einige von euch kennen mich ja schon. Damit aber auch alle an unserer Schule wissen, wer ich bin, stelle ich mich hier nun kurz vor.
Ich heiße Cody, bin ein Mischling und auf den Straßen Rumäniens geboren. Wahrscheinlich bin ich ein Mix aus Border Collie und Husky. Was genau noch in mir steckt, kann man nur erraten.
Ich darf mit meinem Frauchen Frau Schwaer ab dem Schuljahr 25/26 in die Schule kommen. Als Schulhund übernehme ich eine wichtige Aufgabe.
Jetzt fragt Ihr euch sicher: Was ist denn ein Schulhund? Und welche wichtigen Aufgaben hat er?
Schulbegleithunde werden dazu ausgebildet, den Unterrichtsalltag mit den Schülerinnen und Schülern zu verbringen und sie in ihrem Lernen zu begleiten und zu unterstützen. Ihre Anwesenheit wirkt sich positiv auf das Klassenklima, die Lernleistung und das Verantwortungsbewusstsein aus. Ich übernehme sozusagen eine wichtige, pädagogische Funktion in unserer Schule! Das macht mir großen Spaß, denn in der Schule ist immer was los! Die Kinder begrüßen mich liebevoll, streicheln und spielen mit mir.
Außerdem helfe ich ihnen bei ihren Aufgaben. Zum Beispiel übernehme ich in Mathematik das Würfeln mit einem großen Würfel. Das kann ich mit meinen Pfoten sowie auch mit meiner Schnauze und so stelle ich ihnen kniffelige Aufgaben. Ich ziehe Karten aus einem Stapel oder ziehe Aufgaben aus einem Möhrenfeld. Frau Schwaer oder die Kinder geben mir die entsprechenden Signale und als Belohnung bekomme ich dann Leckerlies.
Ich bin ein gedudliger Zuhörer, kritisiere nicht und liebe es, wenn mir vorgelesen oder erzählt wird. Besonders genieße ich es, einfach nur bei den Kindern zu sitzen und mich streicheln zu lassen.
Es wird für die Klassen 3 und 4 auch eine Schulhund AG geben, an denen einige Kinder der Schule teilnehmen können. In dieser AG lerne ich neue Kommandos oder wir machen Spaziergänge. Die Kinder werden echte Hundeprofis, denn sie beschäftigen sich mit Hunderassen, Körpersprache, Körperbau, Haltung und der Pflege eines Hundes. Am Ende können sie auch einen Hundeführerschein machen.
Wenn ich müde bin und eine Pause brauche, darf ich mich jederzeit ausruhen. Dann ziehe ich mich auf meine Decke zurück und alle Kinder wissen, dass ich dort nicht gestört werden darf. Die Kinder kennen die Verhaltens- und Hygieneregeln, die es zu beachten gibt, wenn ich anwesend bin. Sollte mal jemand Angst vor Hunden haben, zeige ich mich einfühlsam und vorsichtig. So zeige ich ängstlichen Kindern, dass ich ein ganz lieber Lehrer auf vier Pfoten bin! Ich freue mich auf euch!
High Pfote, Cody